Nicht  mehr lieferbar?!

Kein Ding, dann bauen wir es halt einfach selber mit einfach beschaffbaren Materialien.

Einkaufsliste und Konstruktion

Was braucht ihr zur Herstellung:

  • 3D-Drucker mit PLA Filament
  • WIG Fülldraht Aluminium 2,4mm
  • Transparentes Material für den Schild
  • IPA Alkohol o.ä
  • Einweghandschuhe

Die Konstruktion beruht auf einem modularen Aufbau die es ermöglicht Normteile miteinander zu kombinieren. Die Modularität wird durch einfach druckbare und schnell iterierbare Bauteile ermöglicht.

Anforderungen an einen Gesichtsschutz

  • Gute Abdeckung des Gesichts, insbesondere Augen, Nase, Mund

  • Schnell und kostengünstig  herstellbar

  • Lokal beziehbare Bauteile

  • Einfach zu reinigen

  • Einfacher Zusammenbau

Was gibt es zu beachten?

Oberstes Ziel muss es sein, keine Probleme zu erschaffen wo derzeit noch keine sind. Durch einen Schutzartikel wird dem Träger und seiner Umwelt eine Sicherheit suggeriert. Damit dies auch wahr ist, müssen bei der Herstellung einige Vorkehrungen getroffen werden um das Produkt so wenig als möglich zu kontaminieren. Dazu zählt:

  • Bei der Herstellung sich so verhalten, als wäre man infiziert
    • Atemmaske tragen
    • Gesichtsschutz tragen
    • Frische Einweghandschuhe tragen
    • Bauteile so früh wie möglich in verschließbare Beutel verpacken
    • Keinen Kontakt mit nicht desinfizierten Oberflächen ermöglichen
  • Auf gute Belüftung achten
  • Bauteile nicht alle  an einem Ort lagern
  • Eine Einlagerung der fertigen Masken für einige Tage ermöglicht absterben von Viren

Sicherheitshinweise

Die Maske ist nach bestem Wissen konstruiert und hergestellt. Sollte es bezüglich der Materialwahl o.ä. berechtigte Bedenken geben, bitte ich um schnellstmögliche Benachrichtigung damit wir hier gegensteuern können.

Darüber hinaus übernehme ich keinerlei Verantwortung für jegliche durch Herstellung oder Nutzung der Maske auftretende Schäden. Ich denke es ist nachvollziehbar warum das hier stehen muss. Eine Abnahme durch die Behörden ist einfach in diesem Maße und zu dieser Zeit nicht möglich.

Das Gesichtsschild ist durch den einfachen Aufbau sehr einfach zu wechseln und ist damit als Einweg-Produkt zu bezeichnen.

Die Halterung ist generell mehrfach zu verwenden. Allerdings gibt es hierbei folgende Einschränkungen:

  • Durch die eventuell poröse Außenschicht von 3D-gedruckten  Bauteilen  ist nicht gewährleistet, dass Keime in den Innenraum eindringen. Dort finden Sie gute Bedingungen für Wachstums und sind ggfs. vor Desinfektionsmittel „geschützt“.
  • Daher ist es empfehlenswert das Gestell ausschließlich:
    • mit frischen Handschuhen,
    • oder nur an desinfizierbaren Stellen, wie dem Aluminiumgestell, anzufassen

Bauanleitung

1

Die 3D-Daten könnt ihr hier runterladen

2

Druckbett mit IPA gründlich säubern

3

Bauteile wie gezeigt drucken.

Material: PLA

Schichthöhe: 200µ bei 3 Konturen

Infill: 15%

Durch das Aufschmelzen sind die Bauteile zu diesem Stand steril. Ab hier nicht mehr ohne Vorsichtsmaßnahmen.

4

Fülldraht auf Länge schneiden.

2 Stücke á 50cm

1 Stück á 40cm

5

Wie gezeigt alles zusammensetzen.

Passt der Draht nicht in die Bohrungen -> Aufbohren

Ist der Draht locker in den Bohrungen -> Mit Sekundenkleber einsetzen

6

Draht biegen. Am besten funktioniert es um ein rundes Objekt mit ca. 100mm Durchmesser zu biegen.

Danach auf eigene Bedürfnisse anpassen.

7

Mit Locher die Löcher stanzen.

1. Stanzung: Anschlag Locher auf DIN A6-S stellen

2. Stanzung: Anschlag Locher bündig (ganz eingefahren)

Die Löcher sollten einen Abstand von 22,5mm voneinander haben sowie jeweils 10mm vom Rand entfernt sein

In diesem Fall: Beschreibbare Folie für Overhead-Projektoren mit 0,1mm Stärke.

Diese bestehen aus Acetat und sind für die Verwendung auf der Haut usw. als problemlos einzustufen.

In die Vorrichtung passen Blätter von 0,05 bis 0,3mm Stärke.

8

Klemmvorrichtung mit einer Hand aufziehen und mit der anderen das Blatt in die Bohrungen setzen.

Danach die beiden Klemmer nach hinten stramm ziehen bis das Schild auf der ganzen Fläche eng anliegt.

9

Done…

Den Artikel „Produktdesign in 48 Stunden“ gibt es hier zu lesen.

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